Friedrich Wilhelm Jähns an Moritz Fürstenau in Dresden
Berlin, Mittwoch, 10. September 1873

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Mein hochgeschätzter Freund.

Ein Fest, welches nahe Freunde von mir (bei welchen auch im Augenblick meine Frau ist) in Dresden am Sonntag geben, führt mich am Sonnabend schon in Ihre Stadt. Bei dieser Gelegenheit kann ich Sie von dem Stand meiner Vorarbeit für den [in]zwischen zur Erörterung gekommenen Gegenstand unterrichten. Ich bin seither daran sehr fleißig gewesen und bin der Beendigung dieser Arbeit ziemlich nahe gerückt, deren eigentliche Beendigung freilich erst mit einer sauberen Abschrift abgeschlossen sein wird. — Nun möchte ich Sie nicht gern verfehlen. Können wir nun Nachmittag (am Sonnabend) vielleicht ½ 5 (oder 4. oder 5 Uhr) in Ihrer Wohnung oder der meinigen in Hôtel Bellevue darüber conferiren? Jede Zeit ist mir recht. Bestimmen Sie! — | Ich bitte deshalb ein Paar Zeilen in Hôtel Bellevue beim Portier für mich niederlegen zu wollen. Vielleicht komme ich schon Freitag gegen Abend, dann könnten wir auch am Sonnabend Vormittag, bei Ihnen oder mir oder in Ihrer Bibliothek* zusammen kommen. Wollen Sie diese Eventualität vielleicht ebenfalls bei Ihrer gütigen Benachrichtigung freundlichst berücksichtigen können, würde ich sehr dankbar sein.

Herzlich der Ihrige.
F. W. Jähns.

Apparat

Zusammenfassung

Ankündigung seines Besuches, vermutlich erste Besprechung wegen des Kaufangebotes seiner Weberiana-Sammlung an die Kgl. Privat-Musikaliensammlung; die Beendigung des Katalogs der Sammlung stehe bevor

Incipit

Ein Fest, welches nahe Freunde von mir

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
    Signatur: Mscr.Dresd.h47, Nr. 26

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. o. Adr.)

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 135f. (Nr. 46)

Textkonstitution

  • „eigentliche“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… mir oder in Ihrer Bibliothek“Die Königliche Privat-Musikaliensammlung in den Räumen des Residenzschlosses.

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