Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Dresden
Dresden, nach Sonnabend, 12. Oktober 1826

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[…] Ich ersehe aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches* /: für welche ich Dir danke :/ daß Du C. M. v. W.’s Papiere herausgeben wirst. Dabei ist mir eingefallen, daß ich /: unter andern Autographen :/ auch 2 Gelegenheitsgedichte von ihm habe, eins in forma maxima* u. sehr groß geschrieben, weil es W. bei einem Maskenspiele vorlas*, das andere, welches bei einem Sylvester Abend ein Glas begleitete, das, obwohl es vor 3 oder 4 Jahren ohne äußere Gewaltthat sprang, doch noch brauchbar u. mein gewöhnliches Mundglas ist. Beide Gedichte, in Knittelversen, enthalten nur Einfälle über die Kunst u das menschliche Leben, nichts persönliches. Sollte Dir nun damit gedient sein, so würde ich mit Vergnügen diese Papiere aufsuchen u. Dir eine Abschrift davon fertigen.[…]

*d. 4. März, ni fallor 1817 oder auch 1816 bei Schmiedl seel.*

Apparat

Zusammenfassung

dankt für die Anzeige seines Taschenbuchs in der Abend-Zeitung, aus der Anmerkung hat er erfahren, dass Winkler Webers Schriften herausgeben wird; er bietet ihm zwei Gelegenheitsgedichte von Weber an, die er ihm in Abschrift zusenden könnte bei Interesse

Incipit

Ich ersehe aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. V (Mappe IA), Abt. 3, in Nr. 14b

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S.)
    • Text auf Bl.1v
    • Kopie (Auszug) von Ida Jähns

Textkonstitution

Auszug aus dem Brief von Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Abschrift von Ida Jähns

    Einzelstellenerläuterung

    • „… aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches“W. G. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergnügen. Hg. von Fr. Kind. Auf das Jahr 1827, Leipzig: Göschen, Anzeige erschienen in: Wegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften, Nr. 82 (12. Oktober 1826), Beilage zur Abend-Zeitung, Dresden, S. 325f., gez. Th. Hell.
    • „… habe, eins in forma maxima“Vgl. Rezept zu einem Drama.
    • „… auch 1816 bei Schmiedl seel.“Textentstehung bis jetzt nicht feststellbar, 1816 war Weber noch nicht in Dresden, 1817 sagt das Tagebuch nichts von einem Maskenspiel aus, Besuch bei Schmiedl wohl.

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