Ankündigung von Webers „Euryanthe“ und Spohrs „Jessonda“
Zeitung für Theater, Literatur, Kunst- und Welt-Leben.
Aus Berlin.
Den Freunden der Kunst wird es gewiß angenehm sein, zu lesen, daß wir im nächsten Carneval C. M. v. Webers „Euryanthe“ und Spohrs „Jessonda“ hören werden; aber ungemein schön ist es von unserm trefflichen Spontini und als eine höchst zarte Huldigung, Deutscher Kunst dargebracht, kann es betrachtet werden, daß der große Künstler S. Maj., unsern kunstliebenden König, ersucht hat, die geschätzten Componisten beider Opern einladen zu dürfen, dieselben persönlich zu leiten*. So wird also das Carneval den uns unvergeßlichen C. M. v. Weber und Spohr uns zuführen, dessen Bekanntschaft im Fach der Oper wir nun durch unsern wahrhaft großen Spontini machen.
Kuhn.Apparat
Zusammenfassung
Ankündigung der Aufführungen von Webers „Euryanthe“ und Spohrs „Jessonda“ auf Einladung von Spontini unter Leitung der Komponisten
Entstehung
–
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Veit, Joachim
Überlieferung
-
Textzeuge: Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser, Jg. 21, Nr. 233 (20. November 1824), S. 931f.
Einzelstellenerläuterung
-
„… dürfen, dieselben persönlich zu leiten“Vgl. dazu den Brief von Brühl an Friedrich Wilhelm III. vom 4. August 1825.