Wolf Adolf von Lüttichau an Caroline von Weber in Dresden
Dresden, Dienstag, 3. Oktober 1826

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An

die Frau Kapellmeister

Freifrau von Weber.

Bey dem schmerzlichen Verluste der sie betroffen hat, und bey der allgemeinsten Theilnahme daran, wird es Ihnen gewiß zu einem besondern Troste gereichen, wenn ich Ihnen hiermit eröffne, daß Sr. Königl. Majestät Ihnen von der Zeit an, wo der Gnadengenuß der Besoldung Ihres verewigten Gemahls aufhört, Ihnen eine jährliche Pension von Zweihundert Thalern – –, und zur Erziehung Ihrer beiden Kinder bis zur Volljährigkeit des jüngsten, eine jährliche Beihülfe von Einhundert Thalern – – bewilligt hat.

Möge dieser Beweis der Allerhöch- | sten Anerkennung der Verdienste des Verstorbenen Ihren Kummer, den ich wahrhaft theilnehmend ehre, in etwas mildern, und den Blick auf eine Zukunft richten, wo Ihnen durch die vollendete Erziehung Ihrer Kinder neue Hoffnungen erwachßen. [eigenhändig:] VonLüttichau

Apparat

Zusammenfassung

Mitteilung, dass auf Order des Königs ihr nach letzter Zahlung eines Gnadengehaltes für ihren verstorbenen Gatten eine Witwenpension in Höhe von 200 Talern und eine Erziehungsbeihilfe für ihre Söhne bis zu deren Volljährigkeit von jährlich 100 Talern gezahlt werden wird

Incipit

Bey dem schmerzlichen Verluste, der Sie betroffen hat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ms. theor. C. M. v. Weber WFN 7 (7)

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (3 b. S. einschl. Adr.)

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