Riotte, Philipp Jakob

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Basisdaten

  1. 16. August 1776 in St. Wendel (Saar)
  2. 20. August 1856 in Wien
  3. Komponist, Dirigent
  4. Trier, Thüringen, Danzig, Magdeburg, Wien, Preßburg

Ikonographie

Denkmal des Komponisten Philipp Jakob Riotte auf dem St. Wendeler Fruchtmarkt, wo er schräg gegenüber dem Portal des Wendelsdomes geboren wurde; Da von Riotte kein Bildnis überliefert ist, orientiert sich die Statue an den Gesichtszügen seines Bruders Johann N. Riotte; Bronzeplastik von Kurt Tassotti aus dem Jahr 2016 (Quelle: Wikimedia)
Friedensrichter J. N. Riotte, Bruder von Philipp Jakob Riotte (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schulmeisters Johann Riotte (1737–1798) und dessen Frau Regina Katharina, geb. Schwan (1746–1821)
  • 1793/94 Organist am Priesterseminar in Trier
  • musikalische Unterweisungen ab 1800 bei J. G. Arnold in Frankfurt/M. (Violoncello) und 1802 bis 1805 bei J. A. André in Offenbach (Komposition)
  • März 1804 erster öffentlicher Konzertauftritt in Frankfurt als Pianist
  • 28. Mai 1805 Auftritt als Pianist in Gotha, 1805/06 Musikdirektor unter Theaterdirektor Witter in Gotha, Erfurt, Liebenstein, Rudolstadt und Altenburg
  • ab Dezember 1806 Aufenthalt in Danzig, dort im Januar 1807 Konzertauftritt (fraglich, ob dort auch kurzzeitig Musikdirektor am Theater)
  • 1807/08 Musikdirektor am Theater Magdeburg
  • ab November 1808 als Klavier- und Gesangslehrer in Wien tätig
  • 1818 bis 1821 sowie 1826 bis 1828 2. Kapellmeister am Theater an der Wien
  • ab 1829 ohne feste Anstellung vorrangig für die Wiener Vorstadttheater (Leopoldstadt, Josefstadt) tätig
  • zwischenzeitlich 1835/36 Kapellmeister am Theater Preßburg
  • verheiratet mit Franziska Wilhelmine, geb. Schönfeld (1779–1841)

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