Moritz Gottlieb Saphir an Karl Theodor Winkler in Dresden
Berlin, Dienstag, 1. November 1825
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- 1825-05-10: an Winkler
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- 1826-07-15: von Chézy
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- 1825-05-10: an Winkler
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Euer Wohlgeborn
habe ich die Ehre, durch die Beilage von einem neuen literarischen Unternehmen* in Kenntniß zu setzen.
Euer Wohlgeborn ersuche ich demnach, mir die Ehre Ihrer gefälligen Mitwirkung nicht versagen zu wollen, und das Gedeihen und den Zweck des Blattes, sowohl durch Ihre persönlich hochgeschätzte Theilnahme, als durch die gütige Mittheilung in dem Kreise Ihrer Freunde, gütigst zu befördern.
In der Hoffnung, den ausgesprochenen Wunsch erfüllt zu sehen, zeichne ich mit HochachtungEuer Wohlgeborn
ergebenster Diener
M. G. Saphir
bin ich so frey hiermit zu bitten mir etwas aus Ihrer geschätzten Feder für mein Blatt mitzutheilen. Ich wüßte meine Leser nicht beßer zu feßeln als wenn ich i‡hnen so beliebte Gaben wie die Ihrigen mittheile. Je weniger ich selbst mein Publikum zu intereßiren vermag desto mehr muß ich darauf sehen, die Auserlesenen unseres Parnas für mich zu gewinnen, demnach hoffe ich von Ihnen Gewährung meiner | Bitte. Zugleich bitte ich die Ankündigung in Ihrer Beilage abzudruken, die Gebühr will ich mit Dank entrichten*.
Wollten Ew. W. in Ihrem litterarischen Anzeiger ein freundliches Wort zu meinem Unternehmen sagen, so würden Sie mich sehr verbinden. Aber wenn es möglich ist recht bald. Mit HochachtungObiger
Apparat
Zusammenfassung
weist ihn auf eine neue von ihm herausgegebene Zeitschrift hin und fordert ihn zur Mitarbeit auf
Incipit
„Euer Wohlgeboren habe ich die Ehre, durch die Beilage“
Generalvermerk
Saphir benutzt Vordruck und fügt am Ende eigenen Text hinzu
Überlieferung
Textkonstitution
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„i“„I“ durchgestrichen und ersetzt mit „i“
Einzelstellenerläuterung
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„… von einem neuen literarischen Unternehmen“Berliner Schnellpost für Literatur, Theater und Geselligkeit, samt einem Beiwagen für Kritik und Antikritik, Jg. 1 (1826), Berlin: Krause; die Zeitschrift erschien bis 1829 und hatte im Laufe der Zeit verschiedene Beilagen.
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„… will ich mit Dank entrichten“Die Ankündigung von Saphir erschien in der Beilage zur Dresdner Abend-Zeitung: Wegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften, Nr. 90 (9. November 1825), S. 359.