Schulthesius, Johann Paul
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Bildquelle
Basisdaten
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14. September 1748 in Fechheim (Oberfranken)
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†18. April 1816 in Livorno
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Komponist, Pianist, Pfarrer
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Livorno
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Lehrers und Organisten Johann Nicolaus Schulthesius und dessen Frau Maria Elisabetha, geb. Hanff
- nach Besuch des Gymnasiums in Coburg ab 1770 Theologiestudium in Erlangen; dort Orgelunterricht bei J. B. Kehl
- ab 1773 protestantischer Pfarrer in Livorno; dort weitere musikalische Ausbildung bei Raniero Checchi
- ab 1807 Sekretär der Società italiana di scienze, lettere ed arti in Livorno
- gedruckte Ausgaben seiner Kompositionen für bzw. mit Klavier erschienen vorrangig bei Longman & Broderip in London, Ranieri Carboncini in Livorno, Gombart in Basel/Augsburg (1792 bis 1801) bzw. Breitkopf & Härtel in Leipzig (1812 bis 1816)
- Widmungsträger von J. F. H. von Dalbergs Sonate für Klavier zu vier Händen in e/E sowie von Webers Six Petites Pieces faciles für Klavier zu vier Händen op. 3 (beides erschienen bei Gombart); Jähns vermutet eine persönliche Begegnung zwischen Weber und Schulthesius ca. 1801/02 und dessen Empfehlung Webers an Gombart, wofür allerdings keine Nachweise vorliegen (die Anregung zur Widmung könnte auch vom Verleger ausgegangen sein)