Segnitz, Georg Moritz

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Basisdaten

  1. Auktionator
  2. Dresden

Biographische Informationen aus der WeGA

  • kgl. sächsischer Bücherauktionator und -Taxator, Geschäftslokal: Rampische Gasse 668; versteigerte u. a. die nachgelassenen Bibliotheken von Marquis Aloysius von Achtolo (1808), Philipp Daniel Lippert (1809), Wilhelm Friedrich Adolph Gerresheim (1816), Weber (ca. Ende 1826), Friedrich Benjamin Bucher (1827), Peter Carl Wilhelm von Hohenthal (1829), Karl Gottlob Günther (1833/34), Friedrich Adolph Ebert (1835), Böttiger (1836), Theodor Echtermeyer (1844) sowie Doubletten aus den Beständen der Kgl. Öffentlichen Bibliothek in Dresden (1835, 1841) sowie der Prinzl. Secundogenitur-Bibliothek in Dresden (1841), verauktionierte daneben auch Münz- und Mineraliensammlungen, Musikalien, Gemälde, Graphiken etc.
  • Beschreibung der Auktionen bei Segnitz u. a. bei Gustav Klemm, Vor fünfzig Jahren. Culturgeschichtliche Briefe, Bd. 2, Stuttgart 1865, S. 267f.
  • vgl. Allgemeine Press-Zeitung, Jg. 2, Nr. 55 (9. Juli 1841), Sp. 475: „die Segnitz’sche Bücherauction, ein gar wunder Fleck in Dresdens wissenschaftlichem Leben. Segnitz, königl. Sächsischer Bücherauktionator und Taxator, ein schon bejahrter Mann, besitzt zwar gute Kenntnisse, wendet aber dieselben zum Nutzen der ihm untergebenen Anstalt nicht an; dies beweisen die Segnitz’schen Bücherauctionsverzeichnisse, die heute zu Tage ihres Gleichen suchen. Daß bei dem Aufzeichnen der Bücher irgend eine, wenn auch nur die geringste Ordnung beobachtet werde, daran ist nicht zu denken: die Bücher werden so, wie der Auctionsaufwärter dieselben aus dem Bücherbehältnisse entnimmt, von dem Auctionator aufgezeichnet, ohne daß dieser der Mühe für werth erachtet, wenigstens die zusammengehörenden Bücher zusammenzustellen. […] Hierzu kommt, daß die Dresdner Auctionsverzeichnisse einer weiteren Versendung nicht gewürdigt werden, und daher stets nur ein sehr beschränktes Publicum haben, – ein Umstand, der einen Mangel an Concurrenz der Kaufenden herbeiführt und für diejenigen, welche ihre Bücher zur Auction abgegeben haben, nicht anders als nachtheilig wirkt. Die schönsten Bücher werden oftmals um einen Spottpreis verschleudert, weil es auf der einen Seite schwer ist, dieselben aus dem ungeordneten Haufen des Segnitz’schen Verzeichnisses herauszufinden, und die Verzeichnisse selbst auf der anderen Seite vielen Bücherfreunden und Käufern nicht bekannt werden.“

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