Carl Maria von Weber an Nikolaus Simrock in Bonn
Mannheim, Samstag, 29. Dezember 1810

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Bester Freund!

Hiebey folgen die Sonaten. in der 2t Lieferung habe ich die aus C dur* zur lezten gemacht weil es die brillanteste ist. was den Preiß betrift, so sind wir zu gute Freunde als daß ich da viele Umstände machen werde, schikken Sie mir an Hn: Abt Vogler ein Honorar* deßen bestimmung ich Ihnen selbst überlaße. aber wenn ich bitten darf bald, weil ich in kurzem weiter Reise, und man dazu bekanntlich Geld recht gut brauchen kann. das Quartett und Ersten Ton*, habe ich noch nicht erhalten, und erwarte es mit Schmerzen.

Grüßen Sie mir Ihre liebe Familie bestens, und bleiben sie Freund von Ihrem Sie herzlich liebenden vWeber.

Apparat

Zusammenfassung

schickt die Sechs Sonaten; bittet um Zusendung des Quartetts und Ersten Tons

Incipit

Hiebey folgen die Sonaten, in der 2t Lieferung habe ich die aus C dur

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: In Privatbesitz

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

    Provenienz

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Hirschberg (77 Briefe), S. 15 (Nr. 12)

    Einzelstellenerläuterung

    • „die aus C dur“Im Autograph (Darmstadt LHB) steht diese Sonate ursprünglich an vorletzter Stelle (als Nr. 2 der zweiten Hälfte der 6 Sonaten) vor der A-Dur-Sonate. Die Nummern sind von Weber aber nachträglich geändert zu Nr. 3 bzw. Nr. 2.
    • „Honorar“ Vgl. Brief Webers an Simrock vom 23. April 1811; laut Tagebuch hat Weber erst am 24. Juni 1811 durch den Münchener Verlag Falter 44 Gulden für die Sonaten von Simrock erhalten.
    • „Quartett und Ersten Ton“Weber erhielt die Erstdrucke der Werke lt. Tagebuch am 7. Januar 1811 in Darmstadt.

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