Carl Maria von Weber an König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in Berlin (Entwurf)
Prag, Dienstag, 9. April 1816

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An S: Majestät den König von Preußen.

wie bey a und b* — — zu flehen, indem ich damit noch die ehrfurchtsvolle Bitte und den innigsten Wunsch auszusprechen wage, der den seinen geht nach Berlin kommen zu dürfen um, zur Verbindung und unter den Augen des erhabenen glorreichen Monarchen und in der Mitte des heldenmüthigen Volkes das seine großen Tage schuf am Jahres Fest d: 18t Juny 1816 in Berlin im großen Saale des Königl. Opernhauses, diese Cantate zum Besten der in der Schlacht bey Waterloo Belle Alliance invalid gewordenen Krieger, oder Ihrer Wittwen und Waisen, – selbst aufführen zu dürfenT.

Mögen S: K: Majestät die reine Huldigung des Künstlers nicht verschmähen, und auch ihm das erhebende Gefühl vergönnen auch etwas so weit es in seinen Kräften lag zu dem Großen und herrlichen mitgewirkt zu haben.

In tiefster Ehrfurcht ersterbend.
d: 9t Aprill 1816 abgeschikt.

Apparat

Zusammenfassung

Begleitschreiben zur Versendung von Webers Kantate „Kampf und Sieg“ (WeV B.10)

Incipit

In tiefster Ehrfurcht und inigst vetrauend auf die weltbekannte Huld

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II A f 3, 21δ, S. 95

Textkonstitution

  • „den“über der Zeile hinzugefügt
  • „der den seinen geht“durchgestrichen
  • „nach Berlin kommen zu dürfen“am Rand hinzugefügt
  • „um“über der Zeile hinzugefügt
  • „zur Verbindung und“über der Zeile hinzugefügt
  • „erhabenen“durchgestrichen
  • „Waterloo“durchgestrichen
  • „auch“durchgestrichen
  • „etwas“durchgestrichen

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