Carl Maria von Weber an Carl Friedrich Peters in Leipzig
Dresden, Freitag, 22. Mai 1818

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S. Wohlgebohren

Herrn Peters.

berühmtem Musik Verleger

zu

Leipzig.

Nebst einer Rolle

in Wachsleinwand

unter gleicher Adresse.

Hiebey habe ich das Vergnügen Ihnen die beyden Msc: zu senden*. Bitte wo möglich um eine Correctur, und einige Exemplare auf Velin*.

Wegen unsrer fernern Angelegenheiten werden wir uns wohl einmal mündlich aussprechen können, und hoffentlich stets Beide zufrieden sein dürfen.

Vielleicht giebt mir dieser Sommer die Zeit manche Klaviersachen zu schreiben.

Ich grüße mit freundschaftlichster Achtung und bin wie immer Ihr
ergebenster Freund
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

übersendet Manuskripte, hofft auf mündliche Unterredung

Incipit

Hiebey habe ich das Vergnügen Ihnen die beiden Msc.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: In Privatbesitz

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Siegelrest
    • PSt.: DRESDEN | 22. Mai 18
    • am unteren Rand der Adressenseite in umgekehrter Schriftrichtung Absende- u. Empfangsvermerke des Verlags: „1818 | 22 May | 28. | Dresden | v. Weber
    • über dem Brief Zählung als „18“ von fremder Hand

    Provenienz

    • Stargardt Kat. 708 (10./11. März 2020), Nr. 781

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
      Signatur: Weberiana Cl. II B, 1. b., Nr. 18, S. 65–66

      Quellenbeschreibung

    • Hirschberg77, S. 28, Nr. 34

    Einzelstellenerläuterung

    • „… die beyden Msc: zu senden“Weber übersendet hiermit das Concertino für Horn und die Volkslieder, vgl. Brief vom 3. Mai 1818.
    • „… und einige Exemplare auf Velin“Ein besonders hochwertiges, weil sehr glattes Papier (Pergamentpapier).

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