Carl Maria von Weber an Helmina von Chézy in Dresden
Dresden, Dienstag, 17. Juni 1823 (1. Brief)
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1823-06-10: an Intendanz Berlin
- 1823-06-17: von Chézy
Folgend
- 1823-06-17: an Chézy
- 1823-06-17: von Chézy
Korrespondenzstelle
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- 1823-06-05: an Chézy
- 1823-06-17: von Chézy
Folgend
- 1823-06-17: an Chézy
- 1823-06-17: von Chézy
Da wir an einem Orte leben, so scheint es mir zu unserer beiderseitigen Beruhigung zwekmäßiger, unsre Ideen mündlich gegen einander auszutauschen. Ich gebe mir die Ehre Ihnen dazu den heutigen Nachmittag um 3 Uhr vorzuschlagen.
Um eine unpartheische Dichter- und WeltRecht verständige Mittelperson zu haben, werde ich unseren gemeinsamen hochverehrten Freund, Herrn‡ Dr: Kuhn‡ ersuchen, mich zu Ihnen zu begleiten. Sollten Sie außer dem noch Ihr Vertrauen zu Jemand haben, so steht es Ihnen natürlich frei,‡ ihn mit zuzuziehen.
der Ueberbringer erwartet Ihre gütige Antwort.Hochachtungsvoll
CMvWeber.
Dresden d: 17t Juny 1823.
Vormittags ½ 12 Uhr.
Apparat
Zusammenfassung
es scheint ihm zweckmäßiger, sich mündlich zu besprechen; schlägt Nachmittagstermin am selben Tag vor und wird den gemeinsamen Freund Dr. Kuhn bitten, ihn zu begleiten, wenn sie ebenfalls eine Vertrauensperson noch hinzuziehen möchte, sei ihr das selbstverständlich gestattet; erbittet Antwort an den Überbringer des Briefes
Incipit
„Da wir an einem Orte leben, so scheint es“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit
Überlieferung in 2 Textzeugen
-
1. Textzeuge: Washington, D.C. (US), Library of Congress, Music Division (US-Wc), Moldenhauer Archiv
Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- am Kopf von fremder Hand in Tinte ergänzt: „Karl Maria von Weber.“ und „1823.“
- Siegelrest
Provenienz
- Schulz, O.A.: AK 19 (1890), Nr. 676
-
2. Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XIII), Bl. 80b/rQuellenbeschreibung
- von Max Maria von Weber herausgeschnitten und durch eine Abschrift ersetzt mit der Bemerkung: „Original im Besiz der Fräulein Freisleben zu Dresden“. Zwei Einschübe Webers am Rande des Briefentwurfs blieben dabei stehen: „zu unserer beiderseitigen Beruhigung“ und: „mich zu Ihnen zu“