Carl Maria von Weber an Herzog Friedrich von Hildburghausen (Entwurf)
Dresden, Samstag, 30. Oktober 1824
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1824-10-14: an Wolff
- 1824-10-26: von Weber
Folgend
- 1824-10-30: an Küstner
- 1824-11-09: von Schlesinger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1823-04-04: an Friedrich
Folgend
- 1825-06-06: an Friedrich
S: D:‡ den H: Herzog von Hildburghausen.
Durchlauchtigster Herzog und
Gnädigster Fürst und Herr!
Gedrängt von mehreren bedeutenden Ausgaben, wage ich es E: Durchlaucht ehrfurchtsvollst die Bitte vorzutragen, die Berichtigung der 20 # Honorar für den Freyschütz gnädigst anordnen zu wollen. Es ist nur zu begreifflich daß eine‡ solche | Kleinigkeit E: Durchlaucht in Vergeßenheit komt, doch ist mein Errinnern bei H: Kamerdiener König unterm 22 Aprill a: c:‡ Erfolglos geblieben. weshalb ich mich genöthigt sehe E: Durchlaucht Höchstselbst mit dieser für mich nicht unwichtigen Angelegenheit zu belästigen.
Höchstdero Verzeihung, und Gewährung meiner unterthänigen Bitte entgegensehend, verharre in tiefster Ehrfurcht
E: D:‡
ganz gehorsamster
Diener. CMvW:
d: 30t 8b 1824.
Apparat
Zusammenfassung
bittet den Herzog selbst, die Berichtigung seines Freischütz-Honorars anzuordnen, da seine Mahnung bei Kammerdiener König erfolglos blieb
Incipit
„Gedrängt von mehreren bedeutenden Ausgaben“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XIV), Bl. 83a/v u. 83b/r