Carl Maria von Weber an Herzog Friedrich von Hildburghausen in Hildburghausen (Entwurf)
Dresden, Freitag, 3. bzw. Montag, 6. Juni 1825

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An den regierenden Herzog zu Sachs Hildburghausen

Wiederholt Ich unterstehe ich mich E Durchlaucht wiederholt und dringendst um die endliche Berichtigung des unbedeutenden Honorars von 20 # für die von mir verlangten Opern der Freyschütz — unterthänigst zu bitten.

Wenn ich bemerke daß die Sendung d: 4t Aprill 1823 geschah, daß ich HöchstDero Kammerdiener H: König, vielfach errinnerte, und dann E Durchlaucht d: 30t 8b 1824 selbst […] mit einer Bitte belästigte, und später eben so Erfolglos eine Anweisung auf E. Durchlaucht zog, so hoffe ich nicht den Vorwurf der Unbescheidenheit zu verdienen, wenn ich jezt mit Gewißheit nach 2 Jähriger Wartung auf E. Durchlaucht günstige Entschließung baue.

Der ich In tiefster Ehrfurcht verharrend
E. Durchlaucht
ganz gehorsamster
CMvW:

Apparat

Zusammenfassung

bittet um Berichtigung des Honorars für den Freischütz (von 1823!), da seine Mahnungen bei Kammerdiener König erfolglos waren

Incipit

Wiederholt unterstehe ich mich E Durchlaucht

Generalvermerk

Laut Tagebuch ist der Brief am 3. Juni geschrieben worden. Im Entwurf ist das Datum durch Überschreiben auf 6. Juni korrigiert, möglicherweise hat Weber den Brief erst nach 3 Tagen abgeschickt.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XV), Bl. 86a/r

Textkonstitution

  • „Wiederholt“am Rand hinzugefügt
  • „Ich“durchgestrichen
  • „ich“über der Zeile hinzugefügt
  • „wiederholt und“durchgestrichen
  • „und“durchgestrichen
  • s„S“ überschrieben mit „s
  • „[…]“gelöschter Text nicht lesbar
  • „jezt“über der Zeile hinzugefügt
  • „Der ich“durchgestrichen
  • 6t„3“ überschrieben mit „6t

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