Montag, 13. November 1820
Dresden
Zurück
d: 13t
Brief von Bruno erhalten.
das Pianoforte kam an.
11 Uhr GeneralP.‡ Ostade
Lina 3 Ellen schwarzen Samt zu einem Spenzer gek:‡
das Pf:‡ ausgepakkt.
Abends ostade*.
für Dietz
und Kummer geschrieben* an Kleinwächter, Pixis, Jungh, Zizius.
Thee für den Husten angefangen.
Teppich in meiner Stube wurde gelegt.
|1. rh6. gr
|
|2. rh3 gr–
|
|
|
|
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
-
„P.“Abk. von „Probe“.
-
„gek:“Abk. von „gekauft“.
-
„Pf:“Abk. von „Pianoforte“.
-
„… Abends ostade“Als erstes Werk des Abends wurde Die Onkelei gegeben. In der Oper waren G. Bergmann (Ostade), F. Burmeister (Doktor Cajus), J. Haase (Marie) und L. Geyer (Paul) besetzt.
-
„… für Dietz und Kummer geschrieben“Empfehlungsbriefe für die Konzertreise nach Prag. Zum dortigen Konzert der beiden Musiker im Dezember 1820 vgl. den Bericht in: AmZ, Jg. 23, Nr. 5 (31. Januar 1821), Sp. 75. Kummer reiste von dort weiter nach Italien; vgl. den Bericht aus Mailand in: AmZ, Jg. 21, Nr. 44 (31. Oktober 1821), Sp. 744.