Sonntag, 15. April 1821
Dresden

Zurück

Zeige Markierungen im Text

d: 15t Sonntag. spazieren. nach Tische aufs Baad mit
Fräul: Hahnm:
Brief und Duetten* von Wiegand erhalten
Abends das Weltgericht. gieng schlecht*.

|
|10. gr6. pf
|14 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Brief und Duetten“Vermutlich handelte es sich um: Vier zweistimmige Gesänge für Sopran und Tenor mit Begleitung des Pianoforte op. 1, Mainz: Schott (VN 1499), 1820, rezensiert in: AmZ, Jg. 23, Intelligenz-Blatt Nr. 1 (als Beilage zu Nr. 6 vom 7. Februar 1821), Sp. 4. Johannes Wiegand hatte die von ihm sowie von Georg Christoph Grosheim durchgesehenen Korrekturfahnen zu dieser Ausgabe am 18. November 1820 an Schott geschickt und bestätigte dem Verlag am 8. Januar 1821 den Empfang von 50 Exemplaren des Drucks, die ihm am 14. Dezember 1820 zugeschickt worden waren; vgl. Wiegands Briefe von den genannten Daten in D-B, 55 Nachl 100, vorläufige Nr.: Br.-Nr. 54370 (Brief 1820) bzw. Br.-Nr. 54362 (Brief 1821, inklusive Auflistung nötiger Nachkorrekturen). Bei den an Weber gesandten „Duetten“ dürfte es sich um eines der 50 Erstdruckexemplare handeln. Die Sammlung Drei deutsche Gesänge für Sopran und Tenor mit Pianoforte-Begleitung op. 2, Berlin: Schlesinger (VN: 1071), wurde erst angezeigt in HbmL 1822, S. 52, dürfte also erst zwischen April 1821 und April 1822 (also nach dieser Tagebuchnotiz Webers) auf den Markt gekommen sein.
    • „… das Weltgericht . gieng schlecht“Zur Aufführung am Palmsonntag im Gewandhaussaal mit den Stadtmusikanten und Militärmusikern unter Leitung des Kantors Friedrich Ferdinand Schwarz von der Neustädter Bürgerschule vgl. den Bericht im Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 15, Nr. 138 (9. Juni 1821), S. 552.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.