Sonntag, 15. August 1813
Prag

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d: 15t Sonntag Halswehe fortwährendes. Probe 10 – 1. Mittag bey Liebich nichts
gegeßen,
dann zu Bayer. die 2 Kaiser*. ins Theater. Liebich.
Thee. Briefe erhalten von Türks und Edmund.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „Sonntag“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… die 2 Kaiser“Nach erfolglosem Abschluss des Prager Friedenskongresses (10. August 1813) und der neuerlichen Kriegserklärung Österreichs an Napoleon (Unterzeichnung 11. August, Zustellung 12. August) trafen sich Zar Alexander und Kaiser Franz am 15. August 1813 in Prag. Im Oesterreichischen Beobachter Nr. 231 (19. August 1813), S. 1168, heißt es in einem Prager Korrespondenzbericht vom 16. August: „Se. Majestät der Kaiser von Rußland, sind gestern Abend um acht Uhr allhier angelangt. Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser eilten Ihrem erhabenen Gaste bei der ersten Nachricht von Seiner Annäherung entgegen. Die beiden Allerhöchsten Monarchen begegneten Sich unter dem Stadtthore, stiegen aus Ihrem Wagen, und umarten Sich aufs Zärtlichste unter dem lauten Jubelgeschrei einer zahllosen Volksmenge. Allerhöchstdieselben fuhren sodann durch die von Einwohnern freiwillig erleuchteten Straßen nach dem Kaiserschloße auf dem Hradschin [...].“

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