Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Dienstag, 29. August 1815 (München)

d: 29t gearbeitet Horn Concertino. vollendet skizzirt. von meinen
Sachen von Gombart gekauft
mit Spät* und Rauch conferirt. Lect: bey Wiebek:T Mittag da.
dann in die Prüfung bis 7 Uhr*. dann Heinrich von Anjou. von
Zahlhaas*. sehr schön. nach Hause. an Lina geschrieben
No: 20. rec:‡

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|2 ƒ51. xr
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|12 xr
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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… mit Spät“Möglicherweise der Trompeter Valentin Speth (um 1746–1819)?
2.

„… die Prüfung bis 7 Uhr“Vgl. dazu die Münchener Politische Zeitung, 1815, Nr. 200 (25. August), S. 910: „Montags und Dienstags den 28. und 29. dieß die Ausstellung der in d. J. von den Feyertags-Schülern verfertigten Maschinen, Modelle, Instrumente und Zeichnungen im Prüfungs-Saale des Feyertags-Schul-Gebäudes“.
3.

„… von Anjou . von Zahlhaas“Premiere im Hof- und Nationaltheater; besetzt waren: C. Carl (Heinrich von Anjou), A. Altmutter (Konstanze von Parma), C. Reinhard (Leontio Siffredi), M. Carl (Blanka), Ph. Tochtermann (Herzog von Ponti), J. G. Wohlbrück (Hubert), Hr. Franz (Herold), S. Cramer (Rosa), S. Petin (Laura) und Hr. Egell (Kämmerer).
4.

„rec:“Abk. von „recomandirt“.