Montag, 18. März 1811
München
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d: 18ten Graf Seefeld Vis:‡ gemacht, dann Lemps, Forster, Dülken,
die beyden Lang*, Bar:‡ de Luder pp Nachmittag, Dalarmi,
Flad*, Wiebeking, ich kam nach Hause und erfuhr daß
Ihro Majestät die Königin geschikt habe, und ich Morgen
oder überMorgen um 5 Uhr ihr aufwarten könnte.
H: Schindler führte mich auf das Museum, und ich eilte
dann zu Deroi, und Blangini um‡ zu referiren.
dann ging ich noch zu Wiebeking wo ich einen recht angenehmen
Abend verlebte, der Tochter Lection gabT, und auch wieder
meinen Improvisatore de Angelis antraf. Mutter und
Tochter sind liebe Geschöpfe und es ist mir recht gemüthlich
in ihrem Hause. Intrigue au Fenetre. –
Seitenumbruch
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Textkonstitution
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„um“„und“ überschrieben mit „um“
Einzelstellenerläuterung
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„Vis:“Abk. von „Visite“.
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„… Dülken , die beyden Lang“Möglicherweise die Brüder Franz und Martin Lang oder Margarethe Langs Brüder Theobald und Franz Xaver.
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„Bar:“Abk. von „Baron“.
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„… Nachmittag, Dalarmi , Flad“Vermutlich Thomas Anton Flad(t).