Dienstag, 26. November 1811
München
d: 26 Wäsche
die C.‡ und Duett zu schreiben*
Arie aus Titus für Ollry*.
Mein neuer Paß
ein Bogen Papier zum umschlagen
Nachmittag um 5 Uhr die Gnade gehabt Ihro
Majestät der Königin meine Canzonetten und
Duett zu überreichen. Sie war überaus gnädig
und da ich mich entschuldigte mit solchen Kleinigkeiten,
so sagte Sie, alles was von Ihnen kömt, kann nicht
anders als schön sein.
Abends in der Loge. R:
die Canzonett:‡ sind. ah d’ove siete. in C. Ninfe se liete viver
bramate in F. chi mai vi possa. in C. Duetten. Va ti consola.
in G moll. Mille volte mio tesoro. in C. Se il mio bene in B.
NB: transp:‡ aus Es.
Allo: für Brandt vollendet*.
Seitenumbruch
|34. xr
|3 ƒ–
|2 ƒ
|2. ƒ42. xr
|10. xr
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„C.“Abk. von „Canzonetten“.
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„… Arie aus Titus für Ollry“Weber hatte laut Tagebuch am 3. Oktober 1811 von F. A. von Olry Geld für Musikalien erhalten, die er in München besorgen sollte (siehe auch die Monatsübersicht).
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„Canzonett:“Abk. von „Canzonetten“.
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„transp:“Abk. von „transponirt“.
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„… Allo: für Brandt vollendet“I. Satz des Fagott-Konzerts.