Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Freitag, 14. August 1812 (Berlin)

d 14. gearbeitet. M: z: H:‡ Nachtisch dann ins Theater *. und zu Bethmann
Trinkgeld. – Boßant aus Deßau
vollendet vom KlavierAuszug No: 11. 13. 17. 18. ganz fertig*.
Seitenumbruch

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„M: z: H:“Abk. von „Mittag zu Hause“.
2.

„… dann ins Theater“Am Abend wurde im Schauspielhaus gegeben: Die Übereilung, Lustspiel in einem Akt nach Arthur Murphy, Die Rosen des Herrn von Malesherbes und Die beiden Grenadiere. Laut Theaterzettel (in D-B, Yp 4824/2100-1812, Nr. 215) wirkten im ersten Stück H. E. Bethmann (von Homberg), L. Schröck (Frau von Homberg), C. Döbbelin (Frl. von Homberg), W. Stich (von Kleefeld), G. Chr. G. Kaselitz (von Driburg) und C. E. E. Benda (Bedienter) mit, im zweiten Stück J. F. Beschort (Malesherbes), W. Maaß (Susette) und C. G. L. Rebenstein (Peter), im dritten Stück G. Chr. G. Kaselitz (Robert), C. G. L. Rebenstein (Konrad), A. Hudemann (Suschen), F. W. Chr. Labes (Polz), W. Stich (Siegmund), W. Maaß (Bärbchen), A. Wurm (Peter), A. Gern (Perner), H. Sebastiani (Anna) und C. F. Bessel (Korporal).
3.

„… 17. 18 . ganz fertig“Abschluss des Silvana-Klavierauszugs (vgl. auch die Tagebucheinträge vom 27., 28. und 30. Juli sowie 13. August 1812) mit Quartett Nr. 11, Arie des Rudolph Nr. 13, Arie des Adelhardt Nr. 17 und dem Terzett Nr. 18. Die Nummern 12, 15, 16 und 19 wurden in den bei Schlesinger erscheinenden Auswahlauszug nicht aufgenommen; die Nummern 6 und 14 des Krips waren bereits 1810 in Einzelausgaben erschienen, die dem Schlesinger-Druck zugrunde gelegt wurden.