Dienstag, 1. September 1812
Potsdam, …, Leipzig

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Der Erste September. über Wittenbg. Düben. Rothenhahn*
um ½ 5 Uhr glüklich in Leipzig angekommen*. die ganze
Reise kostet Sächsisch 20. gr
den Frd: dor a 5. rh 11 ggr: gerechnet.

Kühnel aufgesucht. dann Rochliz. wie ich immer Malheur in solchen
Dingen haben muß, so war auch er heute Früh abgereiset
nach Ermelitz,
bey Skeidiz. seine Frau machte mir viele Freude
dadurch daß Sie mir sagte wie sehr er an mir hinge.
Abend
zu Hause. bald zu Bette.
Trinkgeld Rochliz Köchin
an 4 Frid. dor verlohren

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|17. rh
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|4. gr
|1. rh4. gr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „eid“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… Wittenbg . Düben . Rothenhahn“Vermutlich ist das Gasthaus „Rotes Haus“ in Brösen (heute zu Bad Düben gehörig) zwischen Wellaune und Lindenhayn an der Landstraße von Düben nach Leipzig gemeint.
  • „… Uhr glüklich in Leipzig angekommen“Laut Thorzettel passierte Weber bei der Ankunft das Hallische Tor und stieg im Hôtel de Bavière ab; vgl. Leipziger Tageblatt, 1812, Nr. 246 (2. September), S. 984.

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