Sonntag, 2. Februar 1817
Dresden

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d: 2t Sonntag. Wäsche
Besuche, um 11 Uhr in die Kirche, dann Visiten. Mittag bey H: Tietz. Abends
zum 2t male Joseph. ging gut*.
zu Schmidl. mich verleiten laßen
mit Bassi, Schmidl und Weber auf die Redoute zu gehen*, entree

Maske und Mantel aufheben
Punsch 10 g. 8 p. Sallat 12. Thee 1 gr:
um 3 Uhr nach Hause. sehr langweilig und schlecht.

|13 g.9. pf
|
|
|16 g:
|7. gr
|1 rh:–.
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… male Joseph . ging gut“Vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 12. Februar 1817.
    • „… auf die Redoute zu gehen“Die in der Karnevalszeit stattfindenden öffentlichen Redouten waren ursprünglich vom Unternehmer der italienischen Oper im kleinen Schauspielhaus veranstaltet, in den letzten Jahren aber verpachtet worden. Der Dresdner Anzeiger Nr. 3 (10. Januar 1817) kündigte für den 2. Februar 1817 eine Redoute im Hôtel de Pologne an. Der Besitzer des Hotels Johann Christian Biehayn hatte laut Beschluss vom 11. Januar 1817 die Genehmigung erhalten, in der Karnevalszeit gegen Abgabe von 250 Talern sechs Redouten zu veranstalten, die auch von Personen aus höheren Ständen besucht wurden; vgl. D-Dla, Loc. 15148, Vol. I, fol. 201f. sowie Neues Gemählde von Dresden, 1817, S. 153.

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