Dienstag, 18. Februar 1817
Dresden

Zurück

Zeige Markierungen im Text

d: 18t gearbeitet. um 11 Uhr GeneralP: vom Hausges. Mittag im Engel
zu Schmidl. für Lina 15 El. Zeug gekauft a 12 gr:*
zu Graf Bombell und Luxburg*. Port. ch.
Abends die Brandsch: H: Simoni Mattelot*, und zum Erstenmale
Das Hausgesinde. ging nicht gut. und gefiel nicht sonderlich*
Juch: Zukker ganz heiser, Schubert sang für sie hinter der Kouliße*.

zu Schmidl. um 10 Uhr im Bett. nicht sehr wohl. Brief von J. P: Schmi[dt]
erhalten.

|16 g.
|7. rh12. gr
|4. gr
|
|
|
|
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • P:Abk. von „Probe“.
    • El.Abk. von „Ellen“.
    • „… Zeug gekauft a 12 gr:“Stoff in „Luisenblau“, vgl. Webers Brief an C. Brandt vom 19.[–21.] Februar 1817.
    • „… zu Graf Bombell und Luxburg“Weber wollte dem österreichischen Gesandten Bombelles, der laut Dresdner Anzeiger (1817, Nr. 22 vom 24. Februar 1817) am 20. Februar 1817 über Prag nach Wien reiste, den gekauften Stoff für Caroline Brandt mitgeben und versuchte ihn in seiner Wohnung und beim bayrischen Gesandten Luxburg zu erreichen, allerdings erfolglos; vgl. Webers Brief an C. Brandt vom 19.[–21.] Februar 1817.
    • Port. ch.Abk. von „Portechaise“.
    • „… die Brandsch: H: Simoni Mattelot“A. Simoni tanzte einen Matrosentanz (Matelot-Stück).
    • „… gut. und gefiel nicht sonderlich“Vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 26. Februar 1817. Das Stück war von demselben Ensemble bereits zuvor am 23. August 1816 in Leipzig gegeben worden.
    • Juch:Abk. von „Julchen“.
    • „… für sie hinter der Kouliße“Zur Besetzung der Rolle der Sabine vgl. auch Webers Brief an C. Brandt vom 19.(–21.) Februar 1817.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.