Montag, 22. Dezember 1817
Dresden
d: 22t
an Lina zur Haushaltung gegeben
von 11 bis ½ 2 Uhr Visiten gefahren
Zum erstenmale von eigener Küche gegeßen
Nach Tische zu Fuß Visiten.
dann ins Concert
des kleinen Violinisten*.
hierauf Lina die Theemaschine
bescheert. kostet 143 rh. 8 gr:
dagegen getauscht, 2 Dosen. 1 von Beers und 1 vom König, beyde für
= 105 rh. verkauft*.
früh gekauft 4 Holzkörbe in die Zimmer
einen Meßerkorb
3 Lichtpuzzen
4 bronce Leuchter
Schlüßelhaken für Lina
Seife
Eau de Lavande, und zum Räuchern
Einen großen Küchen Schrank
Baßi hatte meinen Gehalt pro 9ber‡ einkaßirt
mit 125 rh: davon dem Tischler bezahlt
Franz d: Lohn pro 9ber
|9. rh16. gr3. pf
|2. rh10. gr8. pf
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|1. rh–
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|3. rh16 gr
|6. gr–
|3 rh–
|13 rh–
|2. rh16. gr
|20 gr–
|1. rh4 gr–
|8. rh1. gr–
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|114. rh––
|8 rh–
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
-
„zehnjähriger“sic!
Einzelstellenerläuterung
-
„9ber“Abk. von „November“.