Mittwoch, 28. Februar 1810
Mannheim
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d: 28t ----
ihm zum KapellMstr‡ Ritter, zu Hoffmann,
zu Franks gegangen, welche eine große
Freude hatten, mich zu sehen*, und sogleich
für ein Monats Quartier sorgten*. Nachmittgs
noch zu Babo*, Weber*, Solomé, pp gegangen
Nacht auf den Ball‡
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|1. ƒ21xr
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„Nacht auf den Ball“unter der Zeile hinzugefügt
Einzelstellenerläuterung
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„Mstr“Abk. von „Meister“.
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„… Freude hatten, mich zu sehen“Luise Frank hatte im August 1807 in Stuttgart und Ludwigsburg gastiert. In dieser Zeit dürfte der erste Kontakt zu Weber entstanden sein, denn die Sängerin stieg zwischen dem 5. und 7. August im Petersburger Hof in Stuttgart ab; im selben Gasthof hatte laut Fremdenanzeige auch Weber am 2. August Quartier genommen.
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„… für ein Monats Quartier sorgten“Weber vermerkte im Tagebuch am folgenden Tag lediglich den Umzug seines Vaters zum Juwelier Carl Weber am Fruchtmarkt. Im März findet sich keine weitere Umzugsangabe; erst am 1. April 1810 ist im Tagebuch Webers Umzug zu L. Berger festgehalten.
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„… Nachmittgs noch zu Babo“Da J. M. von Babo noch bis September 1810 als Theaterintendant in München tätig war, dürfte es sich eher um einen Verwandten von dessen Onkel (Cousin des Vaters), dem Mannheimer Geheimrat Johann Lambert von Babo (1725–1799), handeln, möglicherweise um einen seiner Söhne: Josef Albert Christian von Babo (1789–1869) bzw. Lambert Joseph von Babo (1790–1862).
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„… noch zu Babo , Weber“G. Weber wohnte am Zeughausplatz (Haus C 4, 12).