Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Donnerstag, 24. Juni 1824 (Dresden, Hosterwitz)

d: 24t geschrieben an Brühl vid: Aufs.* Lichtenstein. und
Mutter Beer. Laufzettel
um 8 Uhr zu Winkler. 11 Uhr Missa Naum. 12 uhr mit
der Funk gesungen*. Mittag im Engel. 12t Bend.T 4 Uhr Vesp.‡
Naum: Marschner vorgestellt*. auf dem Bade.
Chaussee, und Kinder
Christian 1 Mittag
um 7 Uhr zu Hause. Gefrornes
Mine Lohn und Markt
Reparatur der Droschke.
Seitenumbruch

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… geschrieben an Brühl vid: Aufs.“Mit der mehrfach im Tagebuch verwendeten Verweisung (vide/siehe Aufsätze) meint Weber offenbar seine Sammlung von Entwürfen zu Aufsätzen und Geschäftskorrespondenz (heute großenteils in D-B, Mus. ms. autogr. theor. C. M. von Weber WFN 6).
2.

„… uhr mit der Funk gesungen“In Vorbereitung der gemeinsamen Konzertauftritte in Quedlinburg.
3.

„Vesp.“Abk. von „Vesper“.
4.

„… Marschner vorgestellt“H. Marschner wurde den Musikern der Hofkapelle als neuer Musikdirektor (zunächst auf Probe) präsentiert.