Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Mittwoch, 2. September 1812 (Leipzig)

d: 2t an Flemming geschrieben. dann Visiten. Fink verreißt*.
Frege und Weinich ausgezogen pp bey Kühnel, Härtel pp Obst.
Härtel immer der Alte*. Gabains, Sommer et Gruner* pp
Mittag zu Hause. Abend‡s ins Theater *. Lembert den Don Manuel.
mit ihm unsere gemeinschaftliche Reise verabredet. Obst

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… Fink verreißt“Zu weiteren vergeblichen Versuchen einer Begegnung vgl. Webers Brief an F. Rochlitz vom 12. September 1812.
2.

„… Härtel immer der Alte“Zum Besuch bei G. Chr. Härtel vgl. auch Webers Brief an J. Gänsbacher vom 14. Oktober 1812.
3.

„… Sommer et Gruner“Am 13. April 1795 von Peter Friedrich Ludwig Sommer (1764–1813) und Carl Friedrich Gerhard Gruner (1768–1837) gegründete „Ausschnitt-Handlung“; vgl. Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung und Mode, Bd. 8, Nr. 5 (Mai 1795), S. 398.
4.

„… Aben d s ins Theater“Gegeben wurde Die Braut von Messina von Schiller.