Mittwoch, 10. August 1825
Ems

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d: 10t 7 B: Kaffee 5. gr 4. pf
geschrieben an Lina No 14. Bärmann und Dermer.
Johann Kostgeld für 9 Tage
um 11 Uhr kamen Kemble und Sir George Smart*. brachten mir
eine goldene Dose von Livius*,
und Briefe von Hawes und Simrok
für Preciosa 30 £ Sterling von Kemble erhalten.
Frühstük und das für Weber* 3. rh 8 gr
mit ihnen zu Tische gefahren. vorher zur Perponcher.
3 Couvert 2. rh
2 Bout. Rüdesh. BergWein 1806. 4. rh
1 ----- Steinberger Cabinets Wein 22. 2. rh 14. gr
12. rh 3 g 4 pf
um 6 Uhr sie nach Coblenz fahren laßen. nichts ordentliches
abgeschloßen*.
um 7 Uhr zur Perp: Kronprinzeßin.
2 Markgräfin. Galizin, Metschersky pp viel gespielt.
Kopfweh!!!*

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|3 rh
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • B:Abk. von „Becher (gemeint: Trinkkur)“.
    • „… Kemble und Sir George Smart“Zu deren Besuch in Ems vgl. auch Webers Brief an seine Frau vom 11.[–14.] August 1825.
    • „… eine goldene Dose von Livius“Weber verkaufte die Schnupftabakdose laut Tagebuch am 18. November 1825 für 60 rh.
    • „… Frühstük und das für Weber“Am 7. August 1825.
    • Bout.Abk. von „Bouteillen“.
    • Rüdesh.Abk. von „Rüdesheimer“.
    • „… fahren laßen. nichts ordentliches abgeschloßen“Zu Kembles Angebot (500 £ für Partitur und Klavierauszug des Oberon mit Eigentumsvorbehalt für England, Schottland und Irland) vgl. u. a. Brief an Hinrich Lichtenstein vom 4. September 1825 sowie Leaves from the Journals of Sir George Smart, hg. von Hugh Bertram Cox und C. L. E. Cox, London 1907, S. 71f.
    • „… Kopfweh!!!“Zum Abend bei der Gräfin Perponcher vgl. auch Webers Brief an seine Frau vom 11.[–14.] August 1825.

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