Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Mittwoch, 28. September 1825 (Dresden, Laubegast, Dresden)

d: 28t um 10 Uhr GeneralP:‡ Euryanthe*. Oberst Call im Engel getroffen*.
um 2 Uhr mit B:‡ Reibnitz zu Jordan nach Laubegast zu Mittag ge-
fahren. H: und Fr: v: Fladt da getroffen. um 7 zurük. Tr:‡
2 mal gespielt!!! Johann

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„P:“Abk. von „Probe“.
2.

„… Uhr General P: Probe Euryanthe“Um 9.30 Uhr hatte Weber noch Besuch von C. A. Bader erhalten, den er dann von seinem Sommerquartier nahe dem Linckeschen Bad „in seiner Equipage in die Stadt zur Generalprobe“ mitnahm; vgl. Begegnungen eines deutschen Tenors 1820–1866. Aus den Tagebüchern des Hofopernsängers Carl Adam Bader, hg. von Ernst Jacobi, Frankfurt am Main 1991, Bd. 1, S. 125. Die Probe besuchte auch George Smart; vgl. Leaves from the Journals of Sir George Smart, hg. von Hugh Bertram Cox und C. L. E. Cox, London 1907, S. 140 (von besonderem Interesse sind seine Angaben zur Orchesterstärke).
3.

„… Oberst Call im Engel getroffen“Vgl. dazu auch Webers Brief an Johann Gänsbacher vom 1. November 1825.
4.

„B:“Abk. von „Baron“.
5.

„Tr:“Abk. von „Trinkgeld“.