Aufführungsbesprechung Dresden, Hoftheater: 21. bis 29. April 1823

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Apparat

Zusammenfassung

„Chronik des königl. sächs. Hoftheaters in Dresden

21. April: Kaufmann von Venedig

22. April: Der Unschuldige muß viel leiden (Lustspiel in 3 Akten, nach dem französischen von Hell) & Die beiden kleinen Savoyarden (Singspiel in 3 Akten, Dalayrac)

24. April: Der Bräutigam aus Mexiko

26. April: Prinz Friedrich von Homburg

27. April: Phädra (Eßlair als Theseus)

28. April: Die Onkeley (Lustspiel in 1 Akt von Müllner) & Die vier Jahreszeiten (Lustspiel in 2 Akten, Charron)

29. April: Fidelio

„Am 29. April. Zum erstenmale: Fidelio. Oper in 2 Aufzügen. Nach dem Franz. neu bearbeitet von F. Treitschke, in Musik gesetzt von Ludw. v. Beethoven. – Lange schon war die Kunde dieses Meisterwerks des berühmten Tonsetzers bei allen Musikfreunden verbreitet und der Wunsch rege gewesen, auf unserer Bühne es dargestellt zu sehen. Auch dieser sollte in dieser, an interessanten Erscheinungen so reichen Zeit erfüllt werden. Und gab es eine Künstlerin, welche die Hauptrolle der als Fidelio auftretenden Leonore in Gesang und Spiel gleich trefflich durchführen konnte, so war es gewiß die junge Debütantin, Dlle. Minna Schröder, welche heute zum ersten Male unsere Bühne betrat, nachdem wir schon von Wien aus die vortheilhaftesten Berichte über ihre Darstellung dieser Parthie gehört und gelesen hatten. Allerdings hatten wir im Spiel von der Tochter einer Sophie Schröder im Voraus Ausgezeichnetes erwartet, aber wir bekennen es mit Vergnügen, daß unsere Erwartungen übertroffen wurden, [...]“

Entstehung

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 7, Nr. 111 (9. Mai 1823), S. 444

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