Kupfer, Elise

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Bildquelle

Basisdaten

  1. Giannatasio del Rio, Elise Geburtsname
  2. 1784 in Wien-Josefstadt
  3. 19. Juni 1849 in Lübeck
  4. Schauspielerin
  5. Wien, Mannheim, Mecklenburg, Bremen, Köln, Aachen, Dresden, Linz, Brünn, Breslau, Berlin, Königsberg, Lübeck, Karlsruhe

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter von Cajetan Giannat(t)asio del Rio (1764–1828), Inhaber eines Knabenerziehungsinstituts in Wien, und dessen Frau Katharina, geb. Quenzer (1762–1825?)
  • Bühnendebüt am Wiedner Theater am 30. August 1800; 1801 bis 1803 am neueröffneten Theater an der Wien engagiert
  • Juni 1803 gemeinsam mit ihrem Ehemann Ludwig Kupfer (gest. Sept. 1812 Oldenburg) Gastauftritte in München (von Wien kommend; im Mai der Ehemann noch in Salzburg bezeugt, vgl. Intelligenzblatt von Salzburg, 21. Mai 1803, Sp. 330)
  • 1804 bis 1806 gemeinsam mit ihrem Ehemann am Mannheimer Theater engagiert
  • 1806 bis 1809 mit ihrem Ehemann unter Carl Ludwig Krickeberg in Mecklenburg-Schwerin (Doberan, Rostock, Schwerin) und Altona (hatte dort 1812 eine Affäre mit dem Schauspieler Friedrich Roepke)
  • 1812 Gastauftritt am Theater Bremen, dort nachfolgend engagiert bis 1814 (von dort aus 1814 Gastauftritt in Kassel)
  • Herbst 1814 bis 1816 unter Friedrich Schirmer in Köln und Aachen; Fach: erste Heldinnen und Liebhaberinnen
  • Januar 1817 ans Dresdner Hoftheater engagiert (wenige Auftritte dort), gekündigt am 15. Oktober 1817; gab bereits im Februar/März 1817 Gastrollen in Wien am Theater an der Wien; vgl. Theater-Journal oder vollständige Übersicht aller Oper, Schauspiele, Ballets und Pantomimen, welche 1817 im k. k. Priv. Theater an der Wien aufgeführt wurden, Wien 1818, S. 13–15
  • 1818/19 unter Carl Schütz am Theater in Linz (dort auch Tochter Luise engagiert)
  • 1819/20 unter Heinrich Schmidt am Theater in Brünn; Fach: erste zärtliche Mütter und Heldinnen, Anstandsdamen (Tochter Luise gab junge Mädchen und jugendliche Heldinnen, Tochter Caroline größere Kinderrollen)
  • in Wien ab 1821 am Theater an der Wien (Tochter Luise bereits in Gesangsrollen, Tochter Caroline in Kinderrollen beschäftigt); ließ Tochter Luise durch Joseph Tomaselli in Gesang unterrichten; Tochter Luise wechselte nach Gastrollen im Februar/März 1823 im April 1823 ans Theater in der Leopoldstadt (dort bis April 1824 engagiert)
  • 1824/25 mit den Töchtern Luise (d. ä.) und Caroline (d. j.) am Theater Breslau
  • ab März 1826 mit den Töchtern kurzzeitig am Königsstädtischen Theater in Berlin engagiert
  • Winter 1826/27 mit den Töchtern am Theater Königsberg, Fach: Mutter- und Anstandsrollen
  • Juli 1827 gemeinsam mit den Töchtern Gastauftritte in Doberan
  • Winter 1827/28 mit den Töchtern am Theater Lübeck
  • Mai 1829 Gastauftritt der Luise Kupfer in Mannheim (fraglich, ob in Begleitung der Mutter)
  • 1832 bis 1848 am Hoftheater Karlsruhe
  • lebte zuletzt in Lübeck bei ihrer Tochter Caroline (gest. 2. August 1850), die dort den Juristen Dr. Adolf Trummer geheiratet hatte (Enkelin Amanda Trummer, 1834–1855, heiratete 1851 Emanuel Geibel)

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