Blanchard, Auguste

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Basisdaten

  1. Benda, Auguste Geburtsname
  2. Zimdar, Auguste Ehename
  3. 1759 (andere Angaben: 1760 , 1764) in Gotha
  4. 1815 in Breslau
  5. Schauspielerin
  6. Gotha, Hamburg, Prag, Dresden, Schleswig, Breslau

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter von Georg Benda
  • Debüt am Gothaer Hoftheater am 25. Oktober 1776 (Laura in der Oper Romeo und Julie ihres Vaters), spielte dort Liebhaberinnen und sang Soubretten; in Gotha 1778 Verlobung mit Carl Friedrich Zimdar (1753–1792); Ostern 1778 Abgang zur Ackermannschen Gesellschaft nach Hamburg (dort hielten sich Ostern bis 10. Oktober 1778 auch Georg und Christian Benda auf)
  • am Hamburger Theater unter Direktion von Sophie Charlotte Ackermann und deren Sohn Friedrich Ludwig Schröder ab dem 24. Januar 1779 engagiert; 1779 Heirat mit Zimdar, mit dem sie Mitte Februar 1780 Hamburg verließ
  • mit ihrem Ehemann Engagements am Hoftheater Schwedt (1780–1782), in Brünn (1782/83), Wien (1784)
  • 1784 bis 1786 gemeinsam mit Ehemann und Tochter unter Direktion von Pasquale Bondini in Prag sowie Dresden
  • ab August 1787 gemeinsam mit Ehemann und Tochter bei Maria Barbara Wäser in Breslau (abgegangen vor August 1789); mit der Wäserschen Gesellschaft auch von Mai bis August 1788 in Dresden (Theater auf dem Linckeschen Bad; dort wichtigste Protagonistin im Musiktheater)
  • 1789 erneut mit ihrem Ehemann am Theater in Hamburg (bis 12. November)
  • danach gemeinsam mit ihrem Ehemann und Tochter Caroline (in Kinderrollen) am Hoftheater Schleswig
  • ihr Mann erschoss sich 1792 in Schleswig, sie ging im Juni 1794 mit ihrer Tochter vom dortigen Theater ab
  • ab der Spielzeit 1795/96 bei der Gesellschaft von Maria Barbara Wäser in Breslau; nach deren Tod (16. November 1797) ans neu begründete privilegierte Breslauer Theater übernommen; blieb bis zu ihrem Tod
  • heiratete am 10. Oktober 1797 Noel Blanchard
  • 1814 nur noch „in ganz unbedeutenden Nebenrollen“ eingesetzt, vgl. Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 52, S. 208

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