Beurtheilungen neuer Schriften von Friedrich Kind (1817)
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Bei Georg Joachim Göschen ist nunmehr erschienen und in der Arnoldischen Buchhandlung in Dresden zu bekommen:
Van Dyks Landleben. Von Friedr. Kind.
Mit Vandyk’s Portät und sechs andern Kupfern. groß 8. in geschmackvollem Einband.
Der Dichter hat dies Werkchen Dresdens kunstliebenden Bewohnern mit folgendem Sonett zugeeignet:
„Ein Fremdling zog ich ein in Dresden’s Auen,Durch regen Fleiß mein kleines Glück zu gründen,An hoher Kunst die Seele zu entzünden,Ließ das Getrieb des Lebens sie erlauen.Mir ward’s zu Theil, das herrlichste zu schauen,Den Edelsten von Euch mich zu verbinden,Ein treues Weib in Leid und Freud’ zu finden –Hier fand ich Liebe, Freundschaft und Vertrauen.So folg’ ich denn der alten Meister Sitte! –Wo mich die zweite Vaterstadt umfangen,Sey dieses Weihbild dankbar aufgehangen!Stets blühe Glück und Ruhm in Eurer MitteStets mag zu Euch des Wandrers Sehnsucht wallen,Wie zu der Kunst, des Gastrechts Tempelhallen!“Apparat
Zusammenfassung
Anzeige neuer Schriften: Friedrich Kind „Vandyks Landleben“
Entstehung
vor 26. Dezember 1817
Überlieferung
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Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 1, Nr. 309 (26. Dezember 1817), Bl. 2v