Aufführungsbesprechung Wien, kleiner Redoutensaal: Konzert von Carl Maria von Weber am 19. März 1822

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Tagebuch aus Wien.

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Am 19. März gab der treffliche Carl Maria v. Weber ein Concert im kais. königl. Redoutensaale. Die Jubelouverture wurde heute viel besser vorgetragen, als jüngst in Böhm’s Concert und machte außerordentliche Wirkung. Ein Concertstück (passender: Tongemälde) von Weber componirt und gespielt, wurde in der herrlichen Composition bewundert, besonders brach man bei dem eingewebten Marsch in lauter Beifall aus. Mad. Grünbaum’s Kunst wurde in einer Arie von Mozart* endlich wieder einmal erkannt, wie das übrigens oft im Concerte, selten in der Oper der Fall ist. Schlummerlied für vier Männerstimmen, componirt vom Concertgeber, vorgetragen von den Herren Jäger, Rosner, Forti und Seipelt ist eine liebliche Tondichtung. – Zum Schluß spielte Weber eine freie Phantasie, und erwarb sich den Dank und die freudige Erinnerung aller Musikkenner und Freunde.

Apparat

Zusammenfassung

Aufführungsbesprechung Wien: ein Concert im kleinen Redoutensaale von Carl Maria von Weber

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Mo, Ran

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 6, Nr. 124 (24. Mai 1822), S. 496

    Einzelstellenerläuterung

    • „… in einer Arie von Mozart“Arie der Donna Anna Nr. 23 „Crudele! Ah no, mio bene“ / „Non mi dir, bell’idol mio“ aus Don Giovanni.

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