Aufführungsbesprechung „Preciosa“ von Carl Maria von Weber im Pariser Odeon am 17. November und „Olympia“ von Gaspare Spontini im Dresdner Hoftheater am 12. November 1825

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– „Präciosa“ hat auf dem Odeon zu Paris kein Glück gemacht, man hat die Musikstücke mit Beyfall aufgenommen, aber das Stück selbst unerträglich gefunden, der dritte Act ist nicht zu Ende gespielt worden. Diese Oper* wurde am 17. Nov. zum ersten Mahl aufgeführt.

[…]

Dresden. […] Am 12. Nov. wurde „Spontini’s“ Oper: „Olympia“ im Hoftheater zum ersten Mahl aufgeführt. Die Wahl einer Darstellung, die bis jetzt nur in Berlin statt finden konnte, war vom Könige selbst ausgegangen, der dazu eine bedeutende Summe außerordentlich bestimmt hatte. Maria von Weber hatte die Proben mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit gehalten, und seiner Direction wich jede Schwierigkeit. Costüms und Decorationen waren mit feinem Sinn und Geschmack geordnet, wobey der von Wien her gewonnene Decorationsmeister Roller seine Kunstfertigkeit zeugte. Selbst der Elephant beym Siegeszug that seine Schuldigkeit. Sinvoll und bedeutsam war am Schluß eine Aneignung des Stücks, durch eine, von Weber in den süßesten Tönen eingelegte Scene. Beyde königl. Kapellmeister erhielten mit beyfälliger Zusicherung kostbare RingeT vom König.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Amiryan-Stein, Aida

Überlieferung

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