Bericht Christian Ludwig August von Vellnagels (Vorlage des Verhörsprotokolls)
Stuttgart, Samstag, 10. Februar 1810
In der Anlage wird die Fortsetzung des Protocolls über den v. Weber submissest vorgelegt, wobey er nach den stärksten Betheuerungen die reine Wahrheit angegeben haben will. Ferner
2.) ein heute an ihn eingekommener Brief.
3.) die unter den Weber’schen Papieren sich vorgefundenen eigenhändigen Schreiben von des Herzogs Louis Hoheit, von denen Weber wenigstens einen Theil zu seiner Auseinandersetzung mit dem Herzog nöthig zu haben äußerte. Ausser diesem fand sich nichts interessantes unter den Papieren, auch | nichts, was die in der Untersuchung begriffene Angelegenheit mehr hätte aufhellen können, ausgenommen ein Postschein über die zuerst an den Hofrath Vietsch abgesandte 200. Frid. d’or.
Endlich
4.) das über die Effecten der bey den v. Weber aufgenommene Inventarium, worunter sich einige in das Palais des Herzogs gehörige Stücke von Silber befinden, worüber v. Weber, wie er dazu gekommen, in dem Protocoll Auskunft gegeben hat.
Apparat
Entstehung
10. Februar 1810
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Veit, Joachim; Jakob, Charlene
Überlieferung
-
Textzeuge: Stuttgart (D), Hauptstaatsarchiv Stuttgart (D-Shsa)
Signatur: Prozeßakte Weber G 246, Bü 5, Fasz. 9Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (2 b. S.)
Beilagen
- als Anlage ein Kurzbrief von Franz Anton von Weber an seinen Sohn vom 10. Februar 1810