Weber-Mitarbeiter bei Tagungen im Jahr 2011

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Auch im Jahr 2011 haben sich die Mitarbeiter der WeGA an zahlreichen Tagungen und Vortragsveranstaltungen beteiligt: Auf Bitten der AG Textauszeichnung von Editionen stellte Peter Stadler am 4./5. Februar 2011 im Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn die digitale Edition der Textteile der Weber-Ausgabe zur Diskussion, wobei auch über dringlich nötige Erweiterungen im Bereich der Normdaten diskutiert wurde. Im Mai referierte er im Luxemburgischen Literaturarchiv Mersch zum Thema Elektronische Briefeditionen – Möglichkeiten der Vernetzung von Forschungseinrichtung und Bibliothek.

Joachim Veit führte im Sommersemester 2011 in Detmold ein Seminar zum Freischütz im Kontext seiner frühen Rezeption durch und beschäftigt sich im laufenden Wintersemester in einem Seminar mit Problemen der digitalen Edition des Werkes. Im Juni referierte er beim 100. Bibliothekarstag in Berlin zum Thema Geisteswissenschaftliche Forschung und Anforderungen an eine virtuelle Forschungsumgebung sowie im Ostholstein-Museum in Eutin über Aspekte des Weber-Bildes und im Kulturgut Ermlitz bei Leipzig über Webers Beziehungen zu August Apel. Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Kiel stellte er in der AG Musikerbriefe die digitale Weber-Briefausgabe vor. Mitte Oktober leitete er beim internationalen TEI-Members-Meeting an der Universität Würzburg die Sitzung der Special Interest Group Correspondence.

Frank Ziegler beteiligte sich Anfang Juli an einer Einführungsveranstaltung der Semper-Oper in Dresden anläßlich der Wiederaufführung der Kantate L’Accoglienza und des Ersten Tons. Im September referierte er im Rahmen der Tagung „Das Amt des Hofkapellmeisters um 1800“ an der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften in Kopenhagen über die Amtsführung von Vater Franz Anton und Sohn Carl Maria von Weber in Eutin bzw. Dresden. Während des Dresdner Symposiums zu Weber und dem Virtuosentum seiner Zeit sprach er Ende Oktober an der Dresdner Musikhochschule zum Thema Carl Maria von Weber als Klaviervirtuose – eine Bestandsaufnahme.

Solveig Schreiter referierte bei der gleichen Tagung über Webers Plan eines „musikalischen Baedeker“ als Dokument des öffentlichen Konzertwesens. Das geplante Referat von Markus Bandur Virtuosität als kompositorisches Problem. Zu Webers Klaviersonaten musste aus Krankheitsgründen leider entfallen.

Joachim Veit, Samstag, 12. November 2011

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