Friedrich De La Motte Fouqué an Karl Borromäus von
Miltitz
Nennhausen, Sonntag, 4. September 1814
Back
[…] Ich habe in Berlin Maria Weber phantasieren hören*, und viel mit ihm gesprochen. Das ist ein Mann! Er weiss von Dir, und Ihr müsst einander näher treten […]*
Editorial
Summary
Begrüßung Miltitz’s nach seiner Rückkehr; Verschiedenes; erwähnt, dass er Weber in Berlin hat phantasieren hören und empfiehlt ihm dringend nähere Bekanntschaft; über seine Undine u.a.m.
Incipit
“Willkommen, mein glücklicher Waffenbruder, in den Mauern”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Tradition
Commentary
-
“… Berlin Maria Weber phantasieren hören”Möglicherweise erlebte Fouqué Webers Konzert am 26. August 1814, in dem dieser über Himmels Lied An Alexis phantasierte; vgl. die Presseberichte. Denkbar ist aber auch, dass Weber in der Abendgesellschaft am 5. August 1814 spielte, wo er Fouqué persönlich kennenlernte; vgl. Webers Brief an Caroline Brandt vom 5./6. August 1814.
-
“… Ihr müsst einander näher treten”Anm. 2 auf S. 127: „Miltitz hatte schon im Sommer 1812 in Berlin Carl Maria von Weber kennen gelernt (Tagebuch der Luise von Watzdorf). Später in Dresden wurde er mit ihm befreundet, s. S. 55.“