Carl Maria und Caroline von Weber an Johann August Wilhelm Hedenus in Dresden (Entwurf)
Dresden, Dienstag, 25. Dezember 1821

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H: Hofrath Hedenus nebst einem Schreibzeug von bronce* und 12 #. d: 25t Xb 1821.

Wohlgeb: H: Hofrath.
Hochverehrter H: und Freund!

Sie mein hochverehrter Herr Hofrath bescheeren uns immer Wie arm erscheinen wir andern Ihnen gegenüber, wenn es sich darum handelt unsere Dankbarkeit an den Tag legen zu wollen. Sie schenken uns das höchste Gut, Gesundheit, und was dürfen wir Ihnen darbringen, wenn Sie nicht in der kleinen Gabe blos die innigste Anerkennung Ihrer Güte und Sorgfalt erkenn freundlich sehen wollen.

Möchte Ihre verehrte Frau Gemahlin, der wir uns ergebenst empfhelen Ihnen das kleine SchreibZeug wegnehmen und sich deßen bedienen wie sehr würde dieß erfreuen, Ihre unveränderlich Sie hochachtende und dankbaren Freunde Carl und Caroline v Weber.

Editorial

Summary

übersendet seinem Dresdner Arzt anlässlich des Weihnachtsfestes als Dankeszeichen ein Schreibzeug aus Bronze und 12 Dukaten

Incipit

Wie arm erscheinen wir andern Ihnen

Responsibilities

Übertragung
Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Draft: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XII), Bl. 76a/r

Text Constitution

  • “Sie mein hochverehrter Herr Hofrath bescheeren uns immer”crossed out
  • höchstedeleted text illegible
  • “blos”added above
  • “erkenn”crossed out
  • “empfhelen”sic!

Commentary

  • “… nebst einem Schreibzeug von bronce”Laut Tagebuch gekauft am 19. Dezember 1821.

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