Saturday, February 8, 1817
Dresden

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d: 8t um 10 Uhr Pr. vom Waisenhaus. Mittag im Engel
von 4 ½ 6 Uhr Conferenz beim Grafen. dann zu Böttiger, Ingurd ge-
lesen* und Keller gesungen*. bis 10 Uhr.
von da zu Schmidl. wo Obyrn, Miksch
und Bassi waren.
Brief von Mad: Milder erhalten

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Editorial

Responsibilities

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenance

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Commentary

    • Pr.abbreviation of “Probe”.
    • “… Böttiger , Ingurd ge lesen”Erst am 13. Februar 1817 erhielt Weber mit dem Brief des Berliner Intendanten Carl Graf von Brühl den Auftrag, für die Berliner Bühne die Musik zu diesem Trauerspiel zu komponieren. Ob Weber vor diesem Datum bereits über Brühls Pläne, möglicherweise über Böttiger, informiert war oder unabhängig davon die bevorstehende Einstudierung des Werks in Dresden (Premiere 14. April 1817) Anlass für die Lesung bot, bleibt ungewiss. Nachdem Weber das Stück mit Böttiger am 8. und 15. Februar gelesen hatte, schickte er Brühl am 16. Februar 1817 seine Zusage.
    • “… ge lesen und Keller gesungen”Der Flötist C. Keller, der seine musikalische Ausbidung mit Gesangsunterricht begonnen hatte, trat gelegentlich auch öffentlich als Sänger auf, beispielsweise am 10. April 1817 in Breslau, wo er im Theater “einige Lieder zur Guitarre [...] von seiner eigenen Composition” vortrug; vgl. Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz, Jg. 1, Nr. 70 (28. April 1817), S. 280.

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