Andreas Gottfried Bär an Carl Maria von Weber in Dresden
Breslau, Donnerstag, 7. Oktober 1819
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- 1819-10-27: from Weber
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Hochwohlgeborener Herr,
Insonders Hochzuehrender Herr Musik Direktor
[unter der Anrede von Webers Hand:] erhalten d: 24t 8ber* beantw. d: 27.vWeber.
soll quitt: Spezi. Rechnung schikken und
sogleich sein Geld erhalten*.
Euer Hochwohlgeboren ist es nicht unbekannt, daß Dieselben mir noch für angefertigte Bekleidungsgegenstände eine Summe von Courant rh‡ 120. 13. 3‡ restiren.
Da nun Dieselben seit einer geraumen Zeit an meine Befriedigung nicht gedacht*, so veranlaßt mich dies Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenst zu ersuchen meine Befriedigung binnen 8 Wochen zu bewirken und mir den Schritt zu ersparen mich erst dieserhalb an Ihrer Behörde wenden zu müssen.
Einer baldigen Resolution entgegensehend verharre ich mit der grösten Hochachtung als
Euer Hochwohlgeboren
ganz ergebener Diener
Andreas Gottfried Bär
Bürger SchneidermeisterBreslau
d 7t‡ August‡ October.
1819
Editorial
Summary
Weber schulde ihm noch für angefertigte Kleidung 120.13.3 Courant; bittet binnen 8 Wochen um Erstattung, da er sich sonst an die Behörde wenden müsse; mit Antwortvermerk Webers vom 27. Oktober, in dem er um eine quitt: Spezi. Rechnung bittet
Incipit
“Euer Hochwohlgeboren ist es nicht unbekannt”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Tradition
Text Constitution
-
“rh”uncertain transcription
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“3”uncertain transcription
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“7t”“1t” crossed out and replaced with “7t”
-
“August”crossed out
Commentary
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“… d: 24 t 8 ber”Recte: 25. Oktober 1819, vgl. Tagebuch.
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“… und sogleich sein Geld erhalten”Am 5. November erhielt Weber die erbetene Rechnung, einen Tag später beglich er seine Schuld (vgl. Tagebuch 5. und 6. November 1819). Am 16. November ist im Tagebuch eine Antwort darauf von Bär vermerkt.