Friedrich Gerstäcker an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, Montag, 3. Mai 1869

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Verehrter Herr

Ihrer Anfrage zufolge finden Sie den besagten Artikel im 4ten Band meiner bei Cotta erschienenen Reisen Seite 442 Australien*.

Ein anderer Artikel der Sie für Ihren Zweck intereßiren wird ist in dem in Berlin erscheinenden Sonntags Blatt vor wenigen Monaten abgedruckt worden — ich weiß aber die Nummer nicht. Der Artikel heißt Der Freischütz in Valdivia.

Eine kleine Erzählung „Der Freischütz“, der eine Aufführung des Freischütz als Schauspiel in Dresden schildert steht in den Fliegenden Blättern 1847 – Nrn 136, 138, 139*. Die Skizze schildert meinen Besuch des Magnus Theaters* mit Alexander von Weber.

In den New Orleans sah ich im Jahr 67 den | Freischütz, da aber am Sonntag kein Theater sein darf, sondern nur

sacred music oder

geistliche Musik, so stand auf dem Zettel, gleich über der Ankündigung des Freischütz

sacred music.

Mit freundlichsten Grüßen
Ihr ergebener
FrGerstäcker

Apparat

Zusammenfassung

teilt ihm Quellen zu eigenen Artikeln über den Freischütz im Ausland mit

Incipit

Ihrer Anfrage zufolge finden Sie den besagten Artikel

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 230

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

Textkonstitution

  • „den“durchgestrichen

Einzelstellenerläuterung

  • „… erschienenen Reisen Seite 442 Australien“Auf S. 442–447 der 1854 erschienenen Sammlung berichtet Gerstäcker über eine Freischütz-Aufführung am 7. August 1851 in Sidney.
  • „… – Nrn 136, 138, 139“Die dreiteilige Artikelserie Der Freischütz. Scene aus dem Dresdner Leben erschien in: Fliegende Blätter, Bd. 6 (1847), Nr.136, S. 121–125; Nr. 138, S. 138–141; Nr. 139, S. 145–148.
  • „… meinen Besuch des Magnus Theaters“Näheres zum Magnus-Theater in den genannten Artikeln; es ist ein von Johann Joseph und Amalie Auguste Magnus (1812–1881) betriebenes Wandertheater, das in verschiedenen Lokalitäten Dresdens spielte, für das Gerstäcker auch ein viel gespieltes Stück geschrieben hat.

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