Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Samstag, 1. Juni 1822

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Verehrtester Freund,

[…]

Die Elisabetta zum Benefiz der Mad. Rossini hat bei vollem Hause allen Beifall gehabt*. Einige neu von Rossini componirte Stüke wurden an diesem Abend eingelegt*. Mad. Rossini singt und spielt die Elisabeth vortreflich, David als Norfolk ist wie immer unvergleichlich. Nicht Einmahl sondern dreimahl wurde er hintereinander nach einer Arie herausgerufen. Mich freut es, daß Freund Rochlitz die Virtuosität unserer jetzigen Italienischen Oper so richtig schäzt. Sie ist die Quintessenz von dem was Italien zu leisten im Stande ist.

[…]

Gott befohlen!
Ihr
Gr.

Apparat

Zusammenfassung

u.a. über die Benefizvorstellung von „Elisabetta“ u. die Anwesenheit von Rochlitz

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd. h 37:4, Bd. 64, Nr. 124

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S.)

    Provenienz

    • 1926 Dresden SLB

Textkonstitution

  • „er“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… vollem Hause allen Beifall gehabt“Premiere am 30. Mai 1822.
  • „… wurden an diesem Abend eingelegt“Auf dem Theaterzettel ist vermerkt: „Für diese Oper ist ein ganz neues Quartett und ein Duett aus einer andern Oper für zwey Tenorstimmen eingelegt worden. Die Ouverture, obschon bereits bey einem andern Werke gehört, ist dennoch ursprünglich hierher gehörend.“

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