Wolf Adolph August Freiherr von Lüttichau an Ignaz Franz Edler von Mosel in Wien
Dresden, Samstag, 17. Februar 1827
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-11-29: an Mosel
- 1826-04-14: von Weber
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Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1826-11-29: an Mosel
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habe ich den verbündlichsten Dank zu sagen, für die so gütige Besorgung des neuen Grafschen Pianofortes, welches für Herrn von Jordan glücklich hier angekommen, und vollkommen zur Zufriedenheit ausgefallen ist, und ich wünsche nichts mehr, als Gelegenheit zu haben, Ihnen für die so vielfach mir erzeugte Güte und Freundschafft meinen aufrichtigsten Dank auch durch die That an den Tag legen zu können; Ich habe an Graf selbst einige Worte geschrieben, welches H. von Griesinger die Güte hat zu besorgen, um ihm die Versicherung der vollkommensten Zufriedenheit des Minister von Jordan zu geben, der die Zahlung auch bereits berichtigt haben wird. Wegen der erledigten Kapellmeisterstelle ist noch nichts entschieden, die Forderungen von Hummel waren immer noch zu hoch, neuerdings hat er sich billiger finden lassen, auch ich hoffe nun von Sr: Maj: bald eine Entscheidung deshalb zu bekommen.
[…]daß ich Sie mit diesen Weitläuftigkeiten belästige, doch rechne ich auf Ihre Güte und Freundschaft, und indem ich mich zugleich Ihrer Frau Gemahlinn angelegentlichst empfehle habe ich die Ehre mit der vollkommensten Hochachtung zu seyn
E: Hochwohlgebohren
ganz ergebenster
von Lüttichau.
Dresden
den 17t Febr 1827
Apparat
Zusammenfassung
dankt für die Besorgung des Grafschen Pianoforte für Jordan, das gut angekommen sei; er habe selbst an Graf durch Griesinger geschrieben; Webers Nachfolge sei immer noch nicht gelöst, da Hummels Forderungen bisher zu hoch waren, er hofft auf baldige Entscheidung
Incipit
„Ew: Hochwohlgebohren habe ich den verbündlichsten Dank zu sagen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit