1. Anzeige zu den Konzerten in der Gothaer Margarethenkirche am 29./30. September 1812

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Ankündigung.

Freunden der Musik mache ich hierdurch bekannt, daß mit höchst gnädiger Genehmigung den 22sten September Nachmittags um 4 und den 23sten um 10 Uhr in der hiesigen Margarethen-Kirche, unter freundschaftlicher Mitwirkung der Mitglieder der Herzoglichen Capelle, vieler hiesigen Musikfreunde und eine bedeutenden Anzahl auswärtiger Musiker, zwey Concerte statt finden werden. Die nähere Einrichtung derselben werde ich in einem der nächsten Stücke dieser Zeitung bekannt machen. Jetzt nur soviel im Voraus: Herr und Madam Spohr werden die Güte haben auf Violine und Harfe, Herr Carl Maria von Weber auf dem Fortepiano, Herr Hermstedt auf der Clarinette, Herr Sommer auf dem Waldhorn vorzügliche Kompositionen hören zu lassen. Von Singmusik werden Schillers Glocke von Romberg und der 84ste Psalm von Schicht, zwey vortrefliche Meisterwerke, gegeben, wobey Madam Scheidler, Demoiselle Schlick, Herr Cammersänger Methfessel, Herr F. S. Schifner und mehrere achtungswerthe Musikfreunde die Solopartien übernommen haben. Da keine besondere Anzeige zur Unterzeichnung in Umlauf kömmt, so mache ich hiermit bekannt, daß man bis zum 19 September Billets für den Abonnementspreis zu 8 gl. [i]m Schiff der Kirche und zu 12 gl. auf den Emporkirchen, mit Ausnahme des Orgelchores und des Kirchenstandes E. H. Stadtrathes, haben kann. Nachher erhält man Billets bey Herrn Kaufmann Straß nahe bey der Margarethen Kirche. Gotha, den 7ten September 1812. Johann Gottfried Schade

Apparat

Zusammenfassung

Anzeige über zwei geplante Konzerte in Gotha 1812, die für 22./23. September angekündigt wurden, dann aber auf 29./30. September verschoben wurden

Generalvermerk

Vgl. Anzeige zur Verschiebung, weitere Konzert-Ankündigung und die Rezensionen über die Konzerte

Entstehung

vor/am 11. September 1812

Verantwortlichkeiten

Übertragung

Überlieferung

  • Textzeuge: Privilegierte Gothaische Zeitung Auf das Jahr 1812 (Beilage), Nr. 147 (11. September 1812)

Textkonstitution

  • „eine“sic!

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