Adolph Martin Schlesinger an Karl Theodor Winkler in Dresden
Berlin, Montag, 4. August 1828
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1828-07-16: an Weber
- 1828-07-11: von Weber
Folgend
- 1828-09-30: an Peters
- 1834-12-03: von Jähns
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1828-07-16: an Winkler
Folgend
Es thut mir sehr leid daß Sie mein Brief der durchaus nicht in der Absicht geschrieben war Ihnen irgend wehe zu thun, so durchaus mißverstanden, und gedeutet haben. Ich sah mich durch Ihr früheres Schreiben veranlaßt ja sogar verpflichtet, Ihnen aus einander zu setzen daß Sie zur Herausgabe einer vollständigen Ausgabe der Weberschen Werke kein Recht hätten nicht bloß mein Eigenthumsrecht sondern auch das, mehrerer anderer Handlungen | zu verletzen, und enthält mein Brief irgend herbe Ausdrücke so nehme ich sie gern zurück.
Mein Sohn welcher in einigen Tagen nach Dresden reist, wird das Vergnügen haben, Ihnen seine Aufwartung zu machen, und diese Sache näher mit Ihnen zu besprechen.
[ohne Unterschrift]
Apparat
Zusammenfassung
bedauert, dass Winkler sich durch seinen Brief, in dem er ihm erklärt hatte, dass das Recht zur Herausgabe von Webers Werken sein alleiniges Eigentum sei, beleidigt fühle; bittet Näheres mit seinem Sohn zu besprechen, der in Kürze nach Dresden komme
Incipit
„Es thut mir sehr leid daß Sie mein Brief“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Erzhausen (D), Archiv des Verlags Robert Lienau (D-ERZrl)
Signatur: Kopierbuch Schlesinger 1826–1833, S. 342–343