Carl Maria von Weber an die Stadtschreiberei in Stuttgart (Christian Friedrich Klüpfel)
Prag, Dienstag, 2. März 1813
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1813-02-22: an Wollank
- 1813-02-21: von Seconda
Folgend
- 1813-03-07: an unbekannt
- 1813-03-04: von Rochlitz
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
Folgend
[…] dass ich hier eine Anstellung als Kapellmeister, Direktor der Oper der königl. böhmisch Ständischen Theater zu Prag, hauptsächlich blos in der Rücksicht angenommen habe, um meine Gläubiger desto eher befriedigen zu können. Da ich im Laufe künftigen Winters eine Benefiz-Vorstellung habe, von der ich die Summe vom 1000 fl. abzutragen hoffe, auch ausserdem so viel in meinen Kräften steht, noch Geldsendungen machen werde, so hege ich die frohe Hoffnung bald alles bezahlt [zu] sehen. […]
Apparat
Zusammenfassung
übersendet zur Schuldentilgung einen Wechsel über 140 fl.; zeigt an, dass er eine Anstellung als Operndirektor am Ständischen Theaters in Prag angenommen habe; äußert sich, mit welchen Beträgen er den Schuldenrest zu begleichen gedenke; erbittet eine Übersicht über seine Schulden und Auskunft über die Manuskripte seiner Kompositionen, Musikbücher und Familien-Porträts, die er in Stuttgart in einem Wandschrank der Stadtschreiberei zurücklassen musste und um deren Zusendung nach Mannheim er den Sekretär Hiemer mehrfach, jedoch stets vergeblich ersucht hatte
Überlieferung
-
Textzeuge: Verbleib unbekannt
Quellenbeschreibung
- 1 b. S., 4°, mit Adr. und Siegelresten, Randbeschädigungen ohne Textverlust
Provenienz
- Liepmannssohn Verst. 64 (23.-24.5.1934), Nr. 774
- J. Halle (München) Kat. 39, Nr. 147
Textkonstitution
Wiedergabe des Zitats nach dem Katalog 39 von Halle