Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl in Berlin
Berlin, Montag, 30. Dezember 1816
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1816-12-28: an Vitzthum von Eckstädt
- 1816-12-30: von Weber
Folgend
- 1816-12-30: an Weber
- 1817-01-01: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1816-07-01: an Brühl
- 1816-12-29: von Brühl
Folgend
- 1817-02-16: an Brühl
- 1817-02-13: von Brühl
gütigen Zuschrift vom gestrigen Tage zu Folge, habe ich die Ehre, Hochdenenselben meinen ergebensten Dank für die Güte darzubringen, mit welcher Sie sich jezt M‡einer gefälligst errinnern Δ. Der von Seiten des Königl: SächsischenΔ Hofes an mich ergangene Ruf,Δ als Direktor der deutschen Oper, und Königl. KapellMster., ist auf eine so ehrenvolle und schmeichelhafte Weise für mich ausgesprochen worden, daß ich denselben mit vorgestriger Post angenommen habe.
VermögeΔ‡ der Lage der Dinge in Berlin, Δ dermalen, undΔ auch bei meiner Δ Anwesenheit im Juny, konnte ich nicht vermuthen noch so gütigΔ‡ bedacht zu werden, wie es jezt in E: Hochgebohren Schreiben geschehen ist‡, und es bleibt mir nun nichts anderes übrig, als Ihnen dafür nochmals den ergebenstenΔ Dank an den Tag zu legen, mit dem ich stets sein werde
Mit der vollkommensten Hochachtung
E: HochgebohrenΔ
ganz ergebenster DienerΔ
Carl Maria von Weber
Berlin d: 30t Dec: 1816.‡
Apparat
Zusammenfassung
Incipit
„gütigen Zuschrift vom gestrigen Tage“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung in 2 Textzeugen
-
1. Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ep. C. M. v. Weber 7Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
- Blatt ist beschnitten, Anrede fehlt
Provenienz
- Rosen, Gerd: Auktion 22 (24.-26. Mai 1954), Nr. 1440
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Muks, S. 566
-
2. Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (VI), Bl. 47b/r u. v
Themenkommentare
Textkonstitution
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„… E: Hochgebohren“Entwurf überschrieben mit: Antwort auf das Schreiben des H: General Intend. der Kög: Schauspiele Graf Brühl. vom 29. Xb d. 30t 1816 – beantw.
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„M“„m“ überschrieben mit „M“
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unleserliche Stelle
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„Bei“durchgestrichen
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„… Vermöge“Entwurf beschnitten, daher ist die an der Stelle vermutlich vorgenommene Korrektur nicht mehr vorhanden.
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„jezt“durchgestrichen
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„lezten“durchgestrichen
-
„freundlich“durchgestrichen
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„… nicht vermuthen noch so gütig“Entwurf beschnitten, daher ist die an der Stelle vermutlich vorgenommene Korrektur nicht mehr vorhanden.
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„… E: Hochgebohren Schreiben geschehen ist“Im Entwurf ursprünglich: „von E. Hochgebohren noch so freundlich bedacht zu werden, wie es jezt in dem Schreiben geschehen ist“; im Nachhinein durch Bezifferung umgestellt
-
„… d: 30 t Dec: 1816.“Datierung im Entwurf s.o.
Lesarten
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Textzeuge 1: Text nicht vorhanden.Textzeuge 2: „wollen“
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Textzeuge 1: „Sächsischen“Textzeuge 2: „S.“
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Textzeuge 1: „,“Textzeuge 2: „zum […]“
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Textzeuge 1: „Vermöge“Textzeuge 2: „Bei“
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Textzeuge 1: Text nicht vorhanden.Textzeuge 2: „jezt“
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Textzeuge 1: „und“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: Text nicht vorhanden.Textzeuge 2: „lezten“
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Textzeuge 1: „gütig“Textzeuge 2: „freundlich“
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Textzeuge 1: „ergebensten“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „E: Hochgebohren“Textzeuge 2: „E. Hoch:“
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Textzeuge 1: „Diener“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.