Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Montag, 30. Juni 1817

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Lieber Kind!

hiebei unser Kind, der kuriose Brief*, und das verlohrne Paradies*.

daß ich bis ½ 3 Uhr nach der Probe, beim Minister war, ist die Ursache der Verspätung. der Posttag wird die 2te sein mich selbst einzufinden.

Meine herzlichsten Grüße an Alle H: Zuhörer Stets
Ihr
Weber.

Apparat

Zusammenfassung

schickt (Freischütz-) Text, kuriosen Brief u. „Das verlorene Paradies“; er habe sich deshalb verspätet, weil er nach der Probe bis 1/2 3 Uhr beim Minister gewesen sei; kündigt sein Kommen an

Incipit

Hiebei unser Kind, der kuriose Brief und das verlohrne Paradies

Generalvermerk

Die Datierung „30.“ und „1817“ ergibt sich aus dem Briefinhalt, die Monatsangabe fehlt, laut TB vom 30. Juni 1817 sind die Angaben aber eindeutig auf diesen Termin zu beziehen.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Edinburgh (GB), National Library of Scotland (GB-En)
    Signatur: MS 594, No. 2239, Slg. William F. Watson

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
    • vor dem Datum undeutbares Zeichen, vermutlich von fremder Hand

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kind: Freischütz-Buch, S. 142 (Nr. 5; unter dem 30. Sept. 1817)

Textkonstitution

  • „… Meine herzlichsten Grüße an Alle“ Überschreibung eines nicht lesbaren Wortes

Einzelstellenerläuterung

  • „… Kind , der kuriose Brief“Vermutlich ist hiermit der an diesem Tag im TB verzeichnete Brief Karl Graf von Brühls mit dem Angebot einer Kapellmeisterstelle in Berlin gemeint.
  • „… , und das verlohrne Paradies“Möglicherweise eine deutsche Übersetzung von John Miltons Paradise lost gemeint.

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